ÜBER UNS
Wer wir sind
Das Furchtlos Projekt ist ein Bildungs- und Machbarkeitsprojekt, welches am Kompetenzzentrum Psychotraumatologie (KPZ) durchgeführt wird. Das KPZ ist eine Forschungsambulanz der Universität Konstanz und der NGO „vivo international e.V., gegründet im Jahr 2001. Seitdem untersucht das KPZ systematisch die Entstehungsbedingungen und Behandlungsmöglichkeiten von Traumafolgestörungen – vor allem bei Geflüchteten. Im Jahr 2001 gründeten Maggie Schauer und Thomas Elbert mit ihrer Arbeitsgruppe am Lehrstuhl Klinische Psychologie und Klinische Neuropsychologie gemeinsam mit der NGO vivo international e.V. die Forschungs- und Modellambulanz für Flüchtlinge, später umbenannt in das „Kompetenzzentrum Psychotraumatologie“. Hier wurden vor Ort tausende schutzbedürftige Kinder, Jugendliche und erwachsene Asylbewerber:innen ausführlich psychodiagnostisch untersucht, beraten, traumatherapeutisch behandelt und je nach Projekt neurophysiologisch, immunologisch und (epi)genetisch näher untersucht. Durch die Weitergabe der Forschungsergebnisse in Vorträgen, Workshops, Seminaren und Ausbildungskursen ist die Zahl der Geflüchteten, die durch die Kompetenzzentrum-Arbeiten (indirekt) profitierten, auf mehrere Zehntausend zu schätzen. Einen noch breiteren Wirkungskreis hat die Forschungs- und Modellambulanz durch Presse- und Medienarbeit, Beratung und Schulung von Ehren- und Hauptamtlichen, medizinisch-psychologischem Fachpersonal, aufsuchende Arbeit (u.a. staatliche Stellen, Flüchtlingshilfsorganisationen und NGOs), Öffentlichkeitsarbeit wie Teilnahme an Expertenkreisen, Runden Tischen, Podiumsdiskussionen etc. und nicht zuletzt mehr als 500 Publikationen der Forschungsergebnisse zum Thema Trauma und Geflüchtete in hochwertigen, nationalen und internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften und in Büchern. Eine Auswahl findet sich hier und hier.
Die Narrative Expositionstherapie
Ein Meilenstein in der Arbeit am Zentrum war die Entwicklung der Narrativen Expositionstherapie (NET) durch Maggie Schauer, Frank Neuner und Thomas Elbert. Die NET ist ein evidenzbasiertes, kultursensitives, traumafokussiertes Psychotherapieverfahren, welches insbesondere bei Überlebenden von Krieg, Terror und Flucht und für Menschen mit multiplen und komplexen Traumafolgen entwickelt wurde.
Was wir machen
Im Projekt „Furchtlos“ setzen wir seit 2020 die verschiedenen Komponenten, die sich als wissenschaftlich wirksam gezeigt haben, insbesondere die NET zur Behandlung der Traumafolgen in einem gestuften Hilfeplan um. Mehr dazu siehe hier. Wir begleiten jede der Stufen und Maßnahmen wissenschaftlich und fördern hiermit den wissenschaftlichen Nachwuchs in Form von Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten im Bereich der Klinischen Psychologie.
Unser Team
Dr. Katalin Dohrmann
Psychotraumatologin | Dipl.-Psychologin | Traumatherapeutin
- Projektleitung „Furchtlos“
- Lehrbeauftragte für die Diagnostik und Therapie von Traumafolgestörungen mittels NET an den Psychotherapie-Ausbildungszentren der DGVT
- Dozentin und Leitender Ausschuss an der Akademie für Weiterbildung der Uni Konstanz
- Dozentin und Prüferin an der Universität Zürich / DAS Psychotraumatologie
- Lehrbeauftragte an der AIHE
Prof. Thomas Elbert
Prof. em. Klinische Neurowissenschaften
- Begründer der Narrativen Expositionstherapie
- Lehrbeauftragter für die Diagnostik und Therapie von Traumafolgestörungen mittels NET an den Psychotherapie-Ausbildungszentren der DGVT
- Gründungsmitglied und Lehrbeauftragter am NET Institute
- Gründungsmitglied vivo international
PD Dr. Maggie Schauer
Psychotraumatologin | Traumatherapeutin
- Begründerin der Narrativen Expositionstherapie
- wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Furchtlos“
- Lehrbeauftragte für die Diagnostik und Therapie von Traumafolgestörungen mittels NET an den Psychotherapie-Ausbildungszentren der DGVT
- Gründungsmitglied und Lehrbeauftragte am NET Institute
- Gründungsmitglied vivo international
Flurina Potter
Doktorandin | Psychologin M.Sc. | Psychotraumatologin | Psychotherapeutin i.A.
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Furchtlos“
- Ausbildung und Supervision der Dolmetscher:innen und Gesundheitspat:innen im Projekt
Dr. Elisabeth Kaiser
- Lehrbeauftragte für die Diagnostik und Therapie von Traumafolgestörungen mittels NET an den Psychotherapie-Ausbildungszentren der DGVT
- Gründungsmitglied und Lehrbeauftragte am NET Institute
- Gründungsmitglied vivo international
Marlene Zehb
Psychologin M.Sc. | Psychotherapeutin i.A.
- Honorarkraft als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Furchtlos“
Dr. Isabel Lorenz
- Lehrbeauftragte für die Diagnostik und Therapie von Traumafolgestörungen mittels NET an den Psychotherapie-Ausbildungszentren der DGVT
Dr. Monique Maute
Psychologin M.Sc. | Psychotherapeutin i.A.
- Honorarkraft im Projekt „Furchtlos“
- Studiengangsleitung DAS Psychotraumatologie Universität Zürich
Dr. Elisa Kaltenbach
Klinische Psychologin M.Sc. | Traumatherapeutin
- Lehrbeauftragte für die Diagnostik und Therapie von Traumafolgestörungen mittels NET an den Psychotherapie-Ausbildungszentren der DGVT
Dr. Johanna Sill
Dipl.-Psychologin | Psychotherapeutin i.A. | Systemische Beraterin und Therapeutin (SG)
- Lehrbeauftragte für die Diagnostik und Therapie von Traumafolgestörungen mittels NET an den Psychotherapie-Ausbildungszentren der DGVT
- Mitarbeit im Projekt „Baden-Württemberg schützt – Traumarehabilitation für Geflüchtete in Baden-Württemberg
Anna Marukevich
- Honorarkraft im Projekt „Furchtlos“ für Einzel- und Gruppenberatung ukrainischer Geflüchteter
- Private Praxis für psychologische Beratung, Coaching und Psychotherapie
Dr. Hannah Adenauer
Lehrbeauftragte für die Diagnostik und Therapie von Traumafolgestörungen mittels NET an den Psychotherapie-Ausbildungszentren der DGVT
Dr. Susanne Schaal
Lehrbeauftragte für die Diagnostik und Therapie von Traumafolgestörungen mittels NET an den Psychotherapie-Ausbildungszentren der DGVT
Dr. Veronika Müller-Bamouh
- Lehrbeauftragte für die Diagnostik und Therapie von Traumafolgestörungen mittels NET an den Psychotherapie-Ausbildungszentren der DGVT